Mode mieten statt kaufen? Ein Modell der Zukunft?

Fast Fashion ist im Trend. Der Gegentrend lautet: Mode mieten statt zu kaufen. Das ständige produzieren von Trends zu erschwinglichen Preisen mit mangelnder Qualität führt zu negativen Auswirkungen für die Umwelt. Ein Gegentrend macht von sich Reden. Die kluge und nachhaltige Alternative neben Secondhand bietet das Mieten der aktuellen Mode. Zwei klare Vorteile werden mit einer Klappe geschlagen. Es kann stets die neueste Mode getragen werden und gleichzeitig wird der Planet geschützt. Mode einfach bieten bedeutet Vielfalt im Kleiderschrank und schont gleichzeitig den Geldbeutel. So kann der Kleiderschrank der Zukunft aussehen. Doch wird sich dieser Trend tatsächlich durchsetzen?

Verschiedene Online-Plattformen und Unternehmen im stationären Handel bieten Kleidung zum Mieten an. Online und vor Ort werden Kleidungsstücke ausgewählt und für einen bestimmten Zeitraum und Betrag gemietet. Die Kosten variieren je nach Anbieter. Abonnements werden auf Basis der Anzahl der Artikel pro Monat festgelegt. Der Preis kann wenige Euro pro Tag betragen oder monatlich bis in den dreistelligen Bereich gelangen. Für exklusive Kleidung ist es nicht unüblich, dass ein prozentualer Anteil des Verkaufspreises als Mietpreis herangezogen wird. Bei einem flexiblen Mode-Abo wird ein fester Preis und eine Anzahl von 6 Kleidungsstücken monatlich festgelegt. Pausen sind möglich. Die Kleidungsstücke dürfen dann beliebt ausgetauscht werden. Alternativ werden Abos angeboten, welche ihre zu verleihende Stückzahl und Preise staffeln. Bsp. werden für 5 Teile monatlich 50 Euro verlangt und für 30 Teile bis zu 250 Euro. Das Flatrate-Abo erlaubt eine unterschiedliche Anzahl mit gestaffelten Preisen. Der Markt ist bezüglich der Preisgestaltung und der Mietdauer von wenigen Tagen bis mehreren Monaten flexibel.

Lokale Geschäfte arbeiten mit einer Mitgliedschaft zum Kleider ausleihen. Ob die Kleidung vor Rückversand bzw. -gabe gereinigt werden soll, wird vom jeweiligen Anbieter festgelegt. Kleinere Schäden wie Knopfverlust oder kleine Risse werden meist toleriert. Größere Schäden werden in Rechnung gestellt. Kleidung zu mieten kann kostengünstiger sein. Für besondere Anlässe sich das passende Kleidungsstück zu mieten, da dieses lediglich einmal benötigt wird, ist eine clevere Lösung. Wer Abwechslung im Kleiderschrank liegt, wird mit der Möglichkeit des Ausleihens persönlich gut fahren. Fehlkäufe werden automatisch vermieden. Aktuell noch nachteilig ist auf jeden Fall, dass die Auswahl der Anbieter noch begrenzt ist. Das Interesse bei den Konsumenten wächst, doch die Auswahl darf noch größer werden. Es lässt sich heute schon vorausschauend prognostizieren, dass der Trend zum Kleidermieten verstärkt Zuspruch erfährt. Wer Spaß an abwechslungsreicher Mode hat, sollte die verschiedenen Anbieter mit ihren Konditionen vergleichen und starten. Wird ein Teil zum Lieblingsstück lässt es sich oftmals käuflich erwerben.

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