Abo-Modelle im Software-Bereich: Warum immer mehr Anbieter auf das Abo-Modell setzen

Immer mehr Anbieter im Software-Segment setzen auf ein Abo-Modell. Egal ob Microsoft Office, Rechnungsprogramme oder die Adobe-Software, Einzellizenzen und kaufbare Software-Pakete sind auf dem Rückmarsch. Das Abo-Modell erobert den Markt und wird von den Kunden sehr gut angenommen. Doch warum setzen immer mehr Anbieter auf diese Modelle?

Große finanzielle Hürden schrecken ab

Die Entwicklung, Wartung und Pflege von Software kostet viel Geld und Manpower. Damit sich die Entwicklung und Überwachung einer Software rentiert, muss diese entsprechend viel Geld einspielen können. Doch die Hürden sind für viele Menschen und Unternehmen hoch geworden. Denn eine leistungsstarke Software ist mit enormen Kosten verbunden, welche sich nicht immer einfach absetzen lassen. Mit dem Abo-Modell werden diese Hürden spürbar kleiner, was nicht nur die Abrechnung erleichtert, sondern auch den Zugang für ein größeres Publikum öffnet. Wer sich als Entscheidungsträger in einem Unternehmen zwischen dem Kauf einer Software oder einem Abo-Modell entscheiden muss, wird sich im Zweifel immer für das Abo-Modell entscheiden.

Für Einzelpersonen und Kleinunternehmen attraktiver werden

Bisher haben vor allem Einzelpersonen oder Kleinunternehmen nur selten auf die Software großer Anbieter gesetzt, weil diese sich schlicht und einfach nicht rechneten. Da eine professionelle Software Summen im drei- oder sogar vierstelligen Bereich kosten kann, waren solche Anschaffungen nicht im Traum zu rechtfertigen. Dank der Abo-Modelle werden solche Software-Lösungen allerdings deutlich zugänglicher, was einen neuen Kundenkreis öffnet. Denn für einen geringen monatlichen Obolus können nun auch Einzelpersonen oder Kleinunternehmer auf diese Lösungen zurückgreifen. Die Anzahl der Nutzer steigt somit deutlich an, was die Gewinnmarge der Software-Unternehmen verbessert. Es ist somit ein einfaches Rechenbeispiel, ob sich ein Abo-Modell durch die neuen Kunden rechnet, oder nicht. Da allerdings immer mehr Software-Anbieter auf diesen Zug aufspringen, scheint sehr deutlich zu sein, dass die wirtschaftlichen Aspekte in jedem Fall dafür sprechen.

Software bei Bedarf – mit Abo-Modellen deutlich einfacher umsetzbar

Nicht jede Software wird immer benötigt. Meist ist es so, dass eine Software nur für bestimmte Einsatzbereiche oder Aufträge benötigt wird. Vor allem Einzelpersonen als auch kleine Unternehmen scheuen in einem solchen Fall die Anschaffung der Software, wenn diese mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Die Anschaffung würde sich nicht amortisieren. Anders sieht es bei Abo-Modellen aus. Hier kann die Software immer nur bei Bedarf angeschafft und danach das Abo wieder gekündigt werden. Die finanzielle Flexibilität von Personen oder Unternehmen bleibt somit erhalten.

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