Bis dato muss keiner der User fürs Posten bei Meta bezahlen. Überlegungen stehen immer wieder im Raum, da Elon Musk durchaus in Erwägung zieht, dass er neue X-Nutzer fürs Posten zur Kasse bitten möchte. Doch erst einmal der Reihe nach. Es macht den Eindruck, dass in Social Media dauerhaft in Erwägung gezogen wird, von den Usern Geld einzunehmen. Meta bietet ein Abo mit Gebühren von monatlich 9,99 Euro für Instagram und Facebook an. Wer keine personalisierte Werbung sehen möchte, soll bezahlen. Vor genau dieser Wahl stehen die User seit November 2023. Eine Tatsache, welche die Verbraucherschützer, wie die Verbraucherzentrale NRW auf den Plan rief. Erfolgreich wurde das erste Verfahren gewonnen. Das zweite Verfahren läuft. Mit diesem soll geklärt werden, ob es rechtlich in Ordnung ist, dass mit Geld bezahlt wird oder alternativ mit den persönlichen Daten. Bekanntlich ist nichts umsonst, denn Meta verwendet die personenbezogenen Daten. Diese werden für kommerzielle Zwecke genutzt. Die Krux an der Sache ist, genau diese Daten werden bei einem abgeschlossenen Abo weiterhin verwendet. Es läuft nicht mehr so leicht für den Internetgiganten, sodass ein neues Bezahlmodell gebastelt wird. Mit den ersten Gerüchten, dass fürs Posten zukünftig Kosten entstehen fängt es an.
Elon Musk bringt es deutlicher zum Ausdruck. In Planung steht das Modell, dass neue X-Nutzer fürs Posten bezahlen sollen. Die Testphase läuft seit Herbst 2023 auf den Philippinen und in Neuseeland. Auch Musk hat mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Angedacht ist, dass für die ersten Monate nach Beitritt gezahlt werden soll. Angedacht ist ein winzig kleiner Beitrag. Eine Zahl nannte Elon Musk noch nicht. Nach drei Monaten Mitgliedschaft kann kostenlos gepostet werden. Kostenlos wäre die passive Mitgliedschaft. Gleichzeitig möchte Musk mit dieser Aktion das Spam- und Botproblem in den Griff bekommen. Setzt Musk seine Idee erfolgreich um, ist durchaus davon auszugehen, dass Meta ebenso aktiv werden wird. Die Skepsis der IT-Spezialisten bleibt auf dem Markt der Online-Plattformen. Der Kosten-Nutzen-Effekt könnte sich nicht bewähren. IT-Experten gehen davon aus, dass mit diesem Modell der Konzern draufzahlen würde. Zumal stößt die Idee, Geld für Basisfunktionen zu verlangen, eher auf Unverständnis. Es gilt abzuwarten, wie die Konzernbosse sich dauerhaft entscheiden werden.