Playstation Plus – Anpassung bei den Abomodellen?

Nach den Prognosen des bekannten US-Analysten Mat Piscatella weht den Gaming-Abo-Diensten ein kühlerer Wind entgegen. PS Plus wird nach seiner Analyse nicht zum Zugpferd der Branche mutieren. Nach seiner näheren Betrachtung werden die Abo-Dienste Xbox Game Pass und PS Plus nicht die Spitzenplätze im Bereich des Gamings besetzen. Die Zeiten des Booms sind vorbei. Es wird angenommen, dass die Abo-Modelle nicht die Vorreiterrolle dauerhaft spielen werden. Neue Geschäftsmodelle werden implementiert. Einzelverkäufe sowie das Abo werden weiterhin angeboten. Letztendlich regelt der Markt Angebot und Nachfrage. Genaue Abonnentenzahlen sind weder für Microsoft noch für Sony wirklich bekannt. Dem Trend wurde ein Ende gesetzt. Seit dem Jahr 2020 kam es zu keiner signifikanten Steigerung der Abozahlen. Der Analyst spricht sich mitnichten gegen den Trend der Abo-Modelle aus, vielmehr sieht er das Abo-Modell an sich nicht als dauerhafter lukrativer Wegbereiter für die gesamte Branche. Wie wird die Branche reagieren? Wie in anderen Branchen ziehen die Preise an. Marktführer Sony nimmt nicht nur an den Inhalten, sondern gleichzeitig an den Preisen Veränderungen vor. Die Fangemeinde reagierte unterschiedlich auf die Neuerungen. In verschiedenen Ländern kam es bei Sony und seinem Abo-Modell PS Plus zu Preissteigerungen. Für ein Jahresabo muss heute schon durchschnittlich mit knapp 100 US-Dollar gerechnet werden. Preissteigerung geht in diesem Fall nicht mit einem verbesserten Angebot einher. Der Tech-Riese entfernte sogar im Mai 2025 mehr als 20 Spiele aus seinem PS-Plus-Sortiment.

Weltweite, durchaus beachtliche, Preissteigerungen für die Abomodelle werden umgesetzt. Sony bringt zwar neue PS Plus Extra/Premium ins Spiel, doch es zeichnet sich ab, dass immer mehr Länder ihre Preise im Abo-System erhöhen. 20 Länder, in Teilen von Südostasien und Lateinamerika, haben die monatlichen und jährlichen Abomodell-Preise lt. Informationen der Presseticker ab dem 16. April 2025 erhöht. Durchschnittlich kommt es zu Preiserhöhungen bis zu 35 US-Dollar je nach Preisstufe jährlich. Kanada ist ebenso von den deutlichen Preissteigerungen betroffen. Für Deutschland gibt es gute Nachrichten. Aktuell gibt es keine Preiserhöhungen und derzeit sind keine geplant. Falls sich dies ändern würde, dann werden die bisherigen Abonnenten selbstverständlich ausdrücklich zustimmen müssen. Die Gründe für die Erhöhungen in etlichen Ländern werden mit Wechselkursschwankungen sowie Inflation begründet. Sony sehe sich zu diesen Maßnahmen gezwungen, um weiterhin ein umfangreiches Sortiment mit dem entsprechenden Service anzubieten.

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