Substack – darum sind Abo-Newsletter jetzt so beliebt

Substack ist eine Plattform für Abo-Newsletter. Ihre Vorteile: Sie erlaubt eine unkomplizierte Veröffentlichung und Versendung des Contents und unterstützt eine erfolgreiche Monetarisierung. In den USA ist das Modell längst ein fester Teil der Medienlandschaft. Was diesen Abo-Commerce derart erfolgreich macht? Hier erfahren Sie, was die Plattform auszeichnet.

Neue Newsletter – persönlich und informativ

Substack wurde 2017 gegründet. Das Plattformziel: Bekannten Journalisten und unbekannten Autoren eine gleichermaßen einfache Möglichkeit zur Onlinepublikation in die Hand geben. In den USA sind viele bekannte Schreiber aus festen Zeitungsredaktionen aus Eigeninteresse in diese freie Option gewechselt. Gründe für den Schritt gibt es verschiedene. Dass es auf der Plattform keinen Chefredakteur gibt, der Themen vorgibt oder in die Meinungsbildung eingreift, ist einer. Text kann auf Substack ebenso veröffentlicht werden wie Bildbeiträge und Videos.

Finanziell scheint sich das Schreiben für viele zu rentieren. Wer einen bekannten Namen hat oder ein Nischenthema erfolgreich bespielt, kann viel Geld einnehmen. Laut offizieller Auskunft hatte die junge Plattform im Jahr 2023 bereits gut 2 Millionen Abonnenten, die für Newsletter bezahlen. Für die Registrierung zahlen die Autoren nichts. Substack behält einen kleinen Teil der Aboumsätze ein. Dafür bietet die Webseite viel Nutzerfreundlichkeit und eine Vermittlung zwischen interessierten Lesern und passenden Newslettern.

Einfache Verschickung und unkomplizierte Abrechnung

Das Veröffentlichen von Newslettern, die professionell wirken, ist über das Redaktionssystem schnell erledigt. Substack automatisiert außerdem die Verschickung sowie Aboverwaltung und Abrechnung auf angenehme Weise. Für die Newsletter-Autoren bedeutet dies, dass sie sich komplett auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren können. Wer den Abo-Commerce neu für sich entdeckt, kann damit schneller durchstarten.

Hinzu kommt: Substack verbindet die Möglichkeiten von Blogs und Newslettern. Wer dort veröffentlicht, kann einen Teil seines Contents frei und offen zur Verfügung stellen. Auf der anderen Seite kann Content produziert werden, der gezielt zahlende Abonnenten bedient. Dieser wird nur an solche verschickt und ist für andere nicht einsehbar. Erfolgreiche Newsletter bespielen beide Sparten. Kostenfreie Beiträge wecken das Interesse neuer Leser. Die Newsletterbeiträge für zahlende Abonnenten versprechen andererseits regelmäßig hochwertigen Mehrwert, der Stammleser hält. Über die Kommentarfunktion ist ein Austausch mit der eigenen Community möglich.

Was Leser am neuen Newsletterangebot interessiert

Neben der Plattform Substack gibt es ähnliche Plattformen von anderen Anbietern. Steady und Patreon sind zwei Beispiele. Warum die Newsletter auf diesen Plattformen stark gefragt sind? Viele Leser abonnieren spezialisierte Nachrichten, die ihnen nützliche Tipps für den Beruf und ihre Finanzplanung geben. Andere lesen bevorzugt meinungsstarke Beiträge zu einem bestimmten Politikbereich, einem Hobby, zur Persönlichkeitsentwicklung oder zum Familienleben. Was die Abo-Newsletter gegenüber Print-Medien voraus haben: Sie berichten in einem authentischen Ton. Sie sind stärker mit Persönlichkeiten verbunden, die sie schreiben. Und sie versprechen die Möglichkeit, zum Teil einer Community zu werden. Das kommt an.

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