Mit dem Waschmaschinen-Abo wird die neue Waschmaschine nicht mehr gekauft, sondern einfach gemietet. Durchaus eine Alternative, um die hohen Anschaffungskosten zu vermeiden. Der Anbieter profitiert von der planbaren zusätzlichen Einnahmequelle. Für den Verbraucher entfallen etwaige und zumeist schnell in die Höhe schießende Reparaturkosten. Diese werden vom Aboanbieter übernommen. Alternativ wird für Ersatz gesorgt. Die Verantwortung für eine dauerhaft funktionierende Waschmaschine liegt beim Anbieter. Wer kennt es nicht, wenn plötzlich Waschmaschine, Spülmaschine und Kühlschrank kaputtgehen. Die Reparaturkosten mit der Anfahrt des Monteurs klettern schnell in die Höhe. Das Abo ist in aller Regel anpassbar an die aktuellen Bedürfnisse des Verbrauchers und eine Pausierung ist möglich. Bezüglich des direkten Vergleichs Anschaffungskosten versus Mietpreis lässt sich festhalten, dass das Abomodell bei langfristiger Nutzung durchaus kostengünstiger sein kann. Der Verbraucher sollte sich auf jeden Fall darauf einstellen, dass die angebotenen Abomodell sich nach einer Vertragslaufzeit ausrichten.
Sind schon wieder auf wundersame Art und Weise Socken in der Waschmaschine verschwunden? So manches Wäsche-Abomodell koppelt sich an attraktive Socken- und Unterwäscheabos. Die Welt der Abomodelle wird flexibler und gleichzeitig ideenreicher. Wäsche-Abomodelle gibt es für die Waschmaschine zu Hause sowie für den Waschsalon. Ein Schweizer Haushaltsgerätehersteller geht einen Schritt weiter und bietet mit seinem neuen Geschäftsmodell eine neue Variante an. Mit dem Erwerb von Waschmaschinen und Geschirrspülern können spezielle Programme der hauseigenen Geräte lediglich nur noch mit einem gleichzeitigen Erwerb eines monatlichen Abomodells erworben werden. Anspruchsvolle Reinigungsarbeiten können lediglich nur mit einem Monats-Abopreis von 12 Franken genutzt werden. Andere Hersteller sehen derzeit von diesem Geschäftsmodell ab. Der Hersteller selbst spricht von einem wachsenden Markt. Der Schweizer Hersteller bindet nach dem Kauf seine Kunden mit dieser Art von Abomodel. Die Basisprogramme bleiben kostenlos und das Intensiv-Plus-Reinigungsprogramm wird mit dem monatlichen Abomodell abgerechnet. Wahlweise lassen sich weitere Zusatzprogramme für wenig Geld dazubuchen. Eine anscheinende lohnende langfristige Kundenbindung. Die Kunden selbst können mithilfe der vorhandenen Paywall ihre Haushaltsgeräte individualisieren. Preisanpassungen werden zukünftig entsprechend angekündigt.
Smarte Waschmaschinen und Trockner erobern kontinuierlich den Markt. Die per App gesteuerten Geräte würden sich rasch in ein Abomodell integrieren lassen. Die Firma Bosch vermietet verstärkt Elektrogeräte. Mit der Miete ist eine einmalige Gebühr in aller Regel fürs Aufstellen ausgewiesen. Waschmaschinen sind neben weiteren Elektrogeräten auf dem Vormarsch. Vor allem die jüngere Generation liebäugelt verstärkt mit der Möglichkeit der Abomodelle. Die gewünschten Geräte lassen sich im Handumdrehen anschaffen und vereinfachen den finanziell kostenintensiven Einstieg in das erste eigene Zuhause. Doch noch nicht alle Waschmaschinenhersteller und Vertreiber setzen auf das Abomodell. Zudem werden Zusatzfunktionen der smarten Haushaltsgeräte via App weiterhin kostenfrei angeboten. Der Markt bietet die Option verstärkter an; jedoch lässt sich kein eindeutiger Trend erkennen, welches Modell für den Verbraucher dauerhaft verstärkter in Betracht gezogen wird.